Was tun bei Schimmel oder Feuchtigkeit vor der geplanten Renovierung?

Als Familie Müller nach Jahren endlich ihr altes Haus in München renovieren wollte, traf sie ein Schock: Schimmel in der Wand hinter dem Schrank. Es ging nicht nur um einen muffigen Geruch – sondern um Gesundheit, Kosten und Unsicherheit. Erst durch eine gezielte Schimmelentfernung vor der Renovierung wurde der Weg frei für ein sicheres, neues Zuhause.
Wenn auch Sie vor einer Renovierung stehen und plötzlich dunkle Flecken, modrigen Geruch oder feuchte Wände entdecken, sind Sie nicht allein. Schimmel vor Renovierung ist ein häufiger, aber lösbarer Stolperstein. Wichtig ist: Jetzt richtig handeln – bevor neue Tapeten oder Farben das Problem nur überdecken.
Schimmel sollte vor einer Renovierung vollständig entfernt werden, da er ansonsten verdeckt, aber weiterhin aktiv bleibt – und langfristig Bausubstanz und Gesundheit schädigen kann.
Warum Schimmel vor der Renovierung ein Warnsignal ist
Schimmel ist kein bloßes Schönheitsproblem. Er weist fast immer auf ein tieferliegendes Feuchtigkeitsproblem hin – sei es durch undichte Rohre, fehlende Abdichtung oder mangelnde Belüftung. Wer Schimmel ignoriert und einfach „drüberrenoviert“, riskiert nicht nur erneute Schäden, sondern auch gesundheitliche Risiken wie Atemwegserkrankungen, Allergien oder Asthma.
Ein frischer Anstrich mag Schimmel optisch kaschieren – doch darunter kann er weiterwachsen und die neue Bausubstanz befallen. Deshalb gilt: Schimmel entfernen vor Renovierung ist Pflicht, nicht Kür.
Muss Schimmel vor einer Renovierung vollständig entfernt werden?
Ja, unbedingt. Sobald Schimmel sichtbar ist, muss er gründlich entfernt werden – samt der Ursache. Nur oberflächliches Entfernen reicht nicht aus, denn die Sporen sind mikroskopisch klein und können sich in Putz, Tapete oder sogar im Mauerwerk festsetzen.
Die gängigsten Methoden zur Schimmelsanierung:
- Entfernen von befallenem Putz oder Tapeten
- Einsatz von Schimmelentfernern (biozidfrei bevorzugt)
- Trocknung und Ursachenbehebung (z. B. Rohrleckage stoppen)
- Neuverputzen mit schimmelresistentem Material
- Luftaustausch mit Bautrocknern oder regelmäßigem Lüften
Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Planen Sie hier lieber 1–2 Wochen zusätzlich ein, statt später doppelt zahlen zu müssen.
Was tun, wenn die Wand feucht oder schimmelig ist?
Bevor Sie renovieren, muss die Wand vollständig trocken sein – sonst hält keine Farbe, kein Putz, keine Tapete. Prüfen Sie deshalb zuerst: Woher kommt die Feuchtigkeit? Typische Ursachen:
- Undichte Dach- oder Wandanschlüsse
- Aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Boden
- Kondenswasser durch schlechte Lüftung
- Rohrbrüche oder defekte Dichtungen
So gehen Sie vor:
1. Ursache klären (z. B. durch Bausachverständige)
2. Feuchtigkeit im Mauerwerk erkennen – z. B. mit Feuchtigkeitsmessgerät
3. Wand trocknen lassen (ggf. mit Bautrockner)
4. Schimmel fachgerecht entfernen
5. Renovierung erst starten, wenn alles trocken und pilzfrei ist
Tipp für schnelle Hilfe: Lassen Sie sich von Renovierung Schneider unverbindlich beraten – praxisnah und auf Augenhöhe.
Kann man trotz Feuchtigkeit oder Schimmel renovieren?
Nein – zumindest nicht sinnvoll. Wer ein Haus renovieren trotz Feuchtigkeit oder Schimmel, riskiert:
- Erneute Schimmelbildung unter neuen Materialien
- Fehlinvestitionen in Farben, Tapeten oder Bodenbeläge
- Schäden an der neuen Bausubstanz
- Gesundheitsrisiken für Bewohner
Die meisten denken, man könne einfach „schnell drüber streichen“. Tatsächlich verschlimmert das das Problem – es wird nur verdeckt, nicht gelöst. Deshalb: Erst sanieren, dann renovieren.
So erkennen Sie Feuchtigkeit im Mauerwerk zuverlässig
Feuchtigkeit ist nicht immer sichtbar – aber messbar. Die wichtigsten Methoden:
Checkliste: Schimmel sanieren vor Renovierungsarbeiten
[ ] Sichtkontrolle: Schimmel- oder Feuchtstellen gefunden?
[ ] Ursache erkannt? (Rohrbruch, Lüftung, Abdichtung)
[ ] Fachgerechte Schimmelentfernung durchgeführt?
[ ] Mauerwerk vollständig getrocknet?
[ ] Neue Materialien schimmelresistent gewählt?
[ ] Raum ausreichend gelüftet?
[ ] Renovierung erst nach Freigabe gestartet?
Zwischenfazit: Warum Sie nicht warten sollten
Schimmel gedeiht schnell – besonders in warm-feuchten Monaten. Warten Sie zu lange, kann sich der Befall verschlimmern, die Sanierung teurer werden und die Gesundheit leiden. Frühzeitiges Handeln schützt Ihr Zuhause – und Ihre Nerven.
Zusammenfassung
Renovieren Sie nie über Schimmel oder feuchte Stellen hinweg. Erst sanieren, dann renovieren – für dauerhafte Sicherheit und ein gesundes Zuhause.
Häufig gestellte Fragen
Muss Schimmel vor einer Renovierung vollständig entfernt werden?
Ja – nur so verhindern Sie, dass sich Schimmel erneut ausbreitet oder unter neuen Materialien weiterwächst.
Was tun, wenn die Wand vor der Renovierung feucht oder schimmelig ist?
Trocknen Sie die Wand vollständig, beseitigen Sie die Ursache (z. B. Rohrleck) und entfernen Sie den Schimmel fachgerecht.
Kann man renovieren, obwohl noch Feuchtigkeit oder Schimmel vorhanden ist?
Nein. Das Risiko von Bauschäden und Gesundheitsproblemen ist zu hoch. Sanieren Sie erst – dann beginnt die Renovierung.
Wenn Sie unsicher sind, wie stark der Schimmelbefall ist oder wie Sie Feuchtigkeit im Mauerwerk erkennen, stehen wir Ihnen zur Seite. Renovierung Schneider unterstützt Sie dabei, Schimmel sicher zu beseitigen – damit Sie endlich wieder durchatmen können.
Quelle 1
URL: https://www.umweltbundesamt.de
Autor der Quelle: Umweltbundesamt
Quelle 2
URL: https://www.baua.de
Autor der Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Quelle 3
URL:
Autor der Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
